Jamba Katang

Jamba Katang hat in der traditionellen Medizin einen hohen Stellenwert. Pflanzenrinde, Blätter und Wurzeln werden zur Behandlung verschiedener Krankheiten extrahiert, von Influenza und Rheuma bis hin zu sexuellen Problemen wie Impotenz.

Herkunft

Jamba Katang (Combretum glutinosum) wächst inden tropischen Savannenwäldern West-Afrikas. Selbst jährlich wiederkehrende Buschfeuer, lassen den Baum eher erstarken denn verkümmern. Er ist dürreresistent und wächst in Gebieten mit einem jährlichen Niederschlag von 200 bis 700 Millimetern.


Gesundheit

Moderne Forschungen haben gezeigt, dass verschiedene medizinisch aktive Verbindungen in der Pflanze vorhanden sind. Unter anderem "Combreglutinin", eines der vorhandenen Tannine, das interessante medizinische Eigenschaften, insbesondere zur Behandlung von "Hepatitis B" hat.

 

Andere nachgewiesene medizinische Wirkungen der Pflanze fördern die Abgabe von Urin, die Verringerung des Bluthochdrucks, die Abgabe von Blasensteinen sowie die antitussiven und desinfizierenden Eigenschaften der Blätter.

 

Ein Abkochen oder Aufgießen von Blättern, Rinde oder Früchten ist ein sehr beliebtes Medikament, hauptsächlich zur Behandlung von Harn-, Leber- und Nierenbeschwerden, aber auch aller Arten von Atemproblemen, Fieber, Darmbeschwerden und zur Reinigung von Wunden und Wunden 

 

Bei äußerlicher Anwendung werden die zerkleinerten oder trockenen pulverisierten Blätter oder die Rinde als Wundverband verwendet. Die Mandinka nehmen in Bädern und durch Zugluft gegen allgemeine Müdigkeit einen Blattsud auf.

 

In der Region Senegambia werden kleine Äste des Jamba Katang als "Kausnacks" anstelle von Zahnbürsten verwendet, um Zähne zu reinigen, Speisereste nach dem Essen zu entfernen und zum Vergnügen zu kauen. Die Rinde wird verwendet, um die Höhle eines kariösen Zahns zu füllen, Wunden zu verbinden, zu begasen und als Weihrauch.

 

Jungen Trieben und Wurzeln werden aphrodisierende Eigenschaften nachgesagt.